Schlagwort: Würfelspiel

Astragale

Bei Astragalen handelt es ich um die Sprungbeine aus den Hinterbeinen von Paarhufern wie z.B. Schafen, Ziegen oder Rindern. Der Knochen hat vier charakteristische und leicht zu unterscheidende Seiten, auf welchen der Knochen beim Werfen landen könnte. Die vier Seiten „Bauch“, „Rücken“, „Hund“ und „Chios“ ergeben unterschiedliche Punkte.

Am weitesten verbreitet ist eine Spielvariante mit 5 Knochen. Aber auch kniffelähnliche Varianten, Geschicklichkeitsspiele bis hin zu Wurf-Orakel kann die Geschichte der Astragale aufweisen.

Bild: Ausschnitt aus dem Gemälde von Pieter Bruegel d.Ä. „Kinderspiele“, 1560 Kunsthistorisches Museum, Wien


Glückshaus

Das spätmittelalterliche Glückshaus Spiel war weit verbreitet und wurde gerne in Tavernen und Gasthäusern gespielt. Da Glücksspiel dort überwiegend verboten war, erhielt der Wirt alle Münzen die auf der 4 lagen. So konnte er die Strafe beim „Erwischt werden“ direkt bezahlen. Das Spiel hat den Charakter von Roulette und es ist einfach alles möglich.

Mit Kindern empfiehlt sich anstelle des Sparschweininhalts der Einsatz von Smarties oder anderem Schlecksach.

Toton

Ein schnelles und einfaches Glücksspiel. Ein paar Münzen und ein Würfelkreisel sorgt für ein dynamisches, kurzweiliges Spielchen am Tisch. Geht auch mit Gummibärchen oder Papas Kaffeekässchen.